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Umwelttechnik
Studium der Umwelttechnik

Um unsere Umwelt zu schützen, müssen wir sie erst einmal verstehen. Biologie und Mikrobiologie, Chemie und Physik bilden das Grundgerüst für die Umwelttechnik und garantieren das grundlegende Verständnis des Systems "Umwelt".

Darauf aufbauend vermitteln wir innovative Technologien zur Ver- und Entsorgung. Der Umweltschutz hat dabei durch eine nachhaltige Nutzung der Ressourcen oberste Priorität.



Aufbau des Studiums

Das sechs- oder siebensemestrige Ingenieursstudium der Umwelttechnik gliedert sich in vier Phasen:

1. Grundstudium

1. und 2. Semester: Grundlagen

  • mathematisch-naturwissenschaftlich: Mathe, Chemie, Physik, etc.
  • ingenieurwissenschaftlich: Elektrotechnik, Strömungstechnik, Konstruktionselemente, etc.

2. Hauptstudium

3. bis 5. Semester: Spezialisierung in Umwelttechnik

  • Ingenieurwissenschaftlich: Biomasse, Mobilität, Wasserversorgung, Immissionsschutz, Abfallwirtschaft
  • Fachübergreifende Module: Betriebswirtschaftslehre, Recht, Technisches Englisch
  • Wahlpflichtmodule: Aktuelle Themen aus der Umwelttechnik

3. Abschluss

6. / 7. Semester:

  • Ab dem 6. Semester sammeln Sie Praxiserfahrung
    • entweder bei einer 12-wöchigen Praxisphase in einem Unternehmen
    • oder während eines mindestens 20-wöchigen Praxis- oder Auslandssemesters
      - Bachelor PLUS

4. Bachelorarbeit

Im Anschluss daran schreiben Sie Ihre Bachelorarbeit.

  • Nach erfolgreichem Abschließen, tragen Sie dann als Ingenieur der Umwelttechnik den akademischen Grad Bachelor of Engineering (B.Eng.)

Gut zu wissen!!!


Das Grundstudium ist für alle Studierenden der Energie-, Gebäude- und Umwelttechnik ziemlich identisch. Sie studieren alle gemeinsam. Deshalb können Sie auch ohne Probleme bis zum dritten Semester den Studiengang wechseln, wenn Sie möchten!


So wird studiert

Die Energie-, die Gebäude- und die Umwelttechnik bauen auf gemeinsamen Grundlagen auf und verfolgen das gleiche Ziel: den nachhaltigen und effizienten Umgang mit unseren Ressourcen.

Deshalb sind die Bachelorstudiengänge miteinander verzahnt.

Ihr Studium ist...

  • interdisziplinär: Die Gebäudetechnik steht mit der Energie- und Umwelttechnik in wechselseitigem Austausch. Deshalb bietet der Aufbau des Studiums unseren Studierenden die Möglichkeit, über den Tellerrand ihres Studiengangs hinauszuschauen. Sie lernen nicht nur, komplexe technische Systeme zu verstehen, sondern auch interdisziplinär zu denken.
  • praxisorientiert: Wir bilden für die Praxis aus. Viele Labor-Praktika und Exkursionen stellen sicher, dass Sie die Anwendung Ihres Wissens nicht aus dem Blick verlieren.
  • vernetzt und international: Wir arbeiten ständig an Kooperationen mit Unternehmen und Hochschulen. So können Sie Ihr Wissen durch die Praxiszeit oder ein Semester an einer anderen Hochschule ausbauen - auch im Ausland.
  • stark in Forschung und Wissenstransfer: Unsere Studierenden sind am Puls der Zeit, weil sie vom Wissen aus unseren Forschungsprojekten profitieren. Wir entwickeln anwendungsorientierte Lösungen zu aktuellen Problemen.
  • flexibel: Ihre Interessen geben die Fachrichtung vor, in der Sie sich nach den Grundlagen spezialisieren - Sie werden Ingenieur der Energie- und Gebäudetechnik. Und Sie entscheiden, ob Sie Ihr Studium in sieben oder sechs Semestern abschließen, also mit einer Praxisphase oder einem Praxis-/Auslandssemester.

Die Inhalte lernen Sie in...

  • Vorlesungen, in denen die nötigen theoretischen Grundlagen dargestellt und erläutert werden.

  • Übungen, in denen Fallbeispiele und Aufgaben gezielt auf Prüfungen und Praxis vorbereiten.

  • Praktika, in denen praxisorientiertes Wissen in unseren Laboratorien und Versuchshallen und im Rahmen von Feldversuchen vermittelt wird.

  • Exkursionen zu unterschiedlichen gebäudespezifischen Anlagen.

Voraussetzungen

Für die Aufnahme eines Ingenieursstudiums der Umwelttechnik gelten einige Voraussetzungen:

Hochschulzugangsberechtigung

In aller Regel ist das ein Abitur oder ein Fachabitur.

Meisterinnen, Meister und vergleichbar Qualifizierte haben auch die Möglichkeit zum Hochschulstudium, es müssen jedoch einige Vorausetztungen erfüllt sein. In diesem Fall setzen Sie sich ruhig mit uns in Verbindung und vereinbaren Sie einen Beratungstermin.

Vorpraktikum

Als Voraussetzung für das Studium müssen Sie ein 8-wöchiges Praktikum absolviert haben. Dies soll in einem technischen oder überwiegend technischen Bereich erfolgen. Bis zu vier Wochen können davon auch in einem kaufmännischen Bereich absolviert werden. Lesen Sie dazu in der unten stehenden Datei nach, in welchen Berufsfeldern Sie das Praktikum machen können. Das Praktikum muss bis zum Beginn des dritten Semesters nachgewiesen sein.

Falls Sie eine abgeschlossene Berufsausbildung haben, kann diese stattdessen anerkannt werden. Welche Berufe dafür infrage kommen, können Sie auch der unten stehenden Datei entnehmen.


Und nach dem Bachelor?

Master

Als Bachelor of Engineering haben Sie die Möglichkeit, ein weiterführendes Masterstudium zu absolvieren.

Der Fachbereich EGU bietet Ihnen auch dazu  vier unterschiedliche Masterstudiengänge an.

Berufsaussichten

Der Bedarf an Ingenieurinnen und Ingenieuren in der Umwelttechnik wächst stetig. Am Arbeitsmarkt sind Fach- und Führungskräfte gefragt, die technisch fit sind und Sachverhalte auch in größeren Zusammenhängen beurteilen können. Unsere Ingenieure sind durch ihre technisch-naturwissenschaftlichen Vorkenntnisse dafür bestens geeignet. Berufsaussichten und Bezahlung sind überdurchschnittlich gut, oft werben Unternehmen bereits vor Studienabschluss um unsere Absolventen

So vielfältig wie ihre Aufgaben sind, sind auch die Arbeitgeber von Ingenieurinnen und Ingenieuren der Umwelttechnik, zum Beispiel Kommunen und Stadtwerke.

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